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Novell ohne Proxy?

Vor kurzem ist OpenSuSE 11 erschienen.
OpenSuSE 11
Und nach allem was man bislang hört, ist es ihnen endlich gelungen die Paketverwaltung schnell zu machen. Das war meiner Meinung nach längst überfällig.
Ein generelles Problem mit den OpenSuSE-Repositories wird man aber sicher auch damit nicht behoben haben: die Unart alte Packages einfach aus dem Repository zu entfernen sobald eine neue Version bzw. ein neu erstelltes Package vorliegt - was leider ziemlich oft vor kommt.
Das resultiert dann darin: man will ein neues Programm installieren und bekommt auf einmal die Meldung, dass die Datei nicht auf dem Server gefunden wurde. Man muss erst alle Repositories aktualliesieren, damit Yast weiß, das die Datei "Programm.i386.3-56.rpm" nicht mehr da ist, sonder durch die neu kompilierte version "Programm.i386.3-57.rpm" ersetzt wurde.
Dummerweise sind die Metadaten der Repositories zum Teil auch mehrere Megabyte groß! Wenn man kein DSL hat, und muss jetzt jedesmal die Repositories aktualisieren nur weil man ein Programm installieren will, ist das einfach nur zum Kotzen!

Aber um zum Titel dieses Beitrag zu kommen: mit OpenSuSE 11 wird ebenfalls KDE4 mitgeliefert, den man sich als Defaul-Desktop einrichten kann. Genauer gesagt handelt es sich dabei um einen Mischmasch aus KDE 4.0 und KDE 4.1 (beta).
Das wäre ja auch nicht weiter schlimm, gäbe es da nicht das eklatante Problem, das KDE4 keine Proxy-Unterstützung hat!! Es gibt dazu seit über einem halben Jahr einen Bug-report: http://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=155707
Das macht KDE4 in Unternehmen und Universitäten quasi unbrauchbar! Man kann jetzt zwar in erster Linie den KDE-Entwicklern vorwerfen, das sich nicht darum gekümmert wird - aber das man bei Novell dieses Problem (beim Testen) nicht bemerkt hat, will mir einfach nicht in den Schädel. Man sollte ja annehmen, das man bei einer großen Firma wie Novell auch Proxies einsetzt.

Genug gemeckert für heute.

Physik > Gott

Die Physiker wussten es ja schon immer: wenn es so etwas wie einen Gott geben sollte, hat er - außer für mancher Menschen Seelenheil - keine Relevanz.
Das dies sogar in World of Warcraft gilt, konnte man neulich wieder an einem lustigen Beispiel im schönen Nagrand sehen.
Von der Aktion selber hab ich leider keinen Screenshot, aber damit man mal sieht wie es dort ausschaut:
im schönen Nagrand (WoW - Scherbenwelt)


Aber zurück zum Thema: bei einer Quest ging es darum mit einer Art Trampolin in ein auf einem Baum gelegenes Nest zu springen. Allerdings befördert das Trampolin den Benutzer _sehr_ weit hoch. Gelöst ist das über einen so genannten Buff, der dafür sorgt, das man so weit hoch fliegt. Der Trick dabei war, das man selbigen rechtzeitig abschalten musste, damit man in dem Nest landet - ansonsten fliegt man zu weit.
Als nach einer Stunde eines unserer Gruppenmitglieder es immer noch nicht geschafft hatte, fing er an zu Gott zu beten, das es doch diesmal klappen möge. Das tat es allerdings nicht. Statt ihm also weiterhin Tipps zu geben das er wegen der Trägheit den Buff schon eher abschalten sollte, meinte ich nur noch lapidar: "Bete lieber zu Newton, der versteht mehr von Schwerkraft!"
Gesagt, getan - und siehe da: es hat geklappt :-D

Ok, zugegeben, das Beispiel hält bestimmt keinem Vergleich stand, aber lustig ist es allemal ;-)