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Arrrrghhh....

Eigentlich wollte ich ja über das neue Fahrrad bloggen, das ich mir vor ca. 2 Wochen bei Aldi gekauft hatte.
Aber da hatte wohl jemand was dagegen - nämlich das Arschloch das mitte letzter Woche bei uns im Keller eingebrochen ist und das Ding geklaut hat! Während meinem Nachbarn nur die geheimen Schnaps-vorräte geklaut wurden, hab ich jetzt die Rennerei mit Polizei und Versicherung.

Ich hab auch schon überlegt diverse Gegenmaßnahmen für eventuelle, zukünftige Einbrüche zu ergreifen. Aber ich hab noch keinen Händler gefunden der Antipersonen-minen verkauft:
M18 Claymore Antipersonen-mine

Wenn also jemand einen Händler für eine "M18 Claymore" kennt, oder andere ähnlich wirksame Gegenmaßnahmen, dann immer raus damit - bin für alle Vorschläge offen.

Wer billig kauft, kauft 3x

Vor einer Woche, hat sich mein Fahrradschloss verabschiedet. Nicht weil es samt angekettetem Rad geklaut worden währe (wie bei meinem bemitleidenswerten Kollegen Uwe Post). Vielmehr wollte ich es gerade am Fahrradständer anschließen, als ich plötzlich, neben der Seite die ins Schloss gehört, auch noch das andere Ende in der Hand hatte! Das sah dann etwa so aus:


Vielleicht werden ja deswegen so viele Fahrräder geklaut, weil die Diebe wissen, dass man gar keine Metallsäge oder Bolzenschneider braucht, sondern einfach nur mal leicht ziehen muss.
Der Kommentar meines Kollegen Thomas dazu war lediglich: "Tja, siehste: wer billig kauft, kauft dreimal! Einmal das billige Schloss, dann ein teures und gutes Schloss und ggf. noch ein neues Fahrrad". Ich hab es zum Glück selber gemerkt, und deswegen nur zwei Mal gekauft. Frei nach dem Motto "Nicht kleckern, sondern klotzen", hab ich etwas mehr investiert für ein richtig dickes Schloss:


Und damit die Dimension im Vergleich zum alten Schloss klar wird:


...ich denke, das sollte erst mal helfen ;-)

Es heißt, die englische Küche, ist schlechter als ihr Ruf. Für die ATI/AMD-Linuxtreiber könnte man im Grunde das selbe sagen. Aber der Reihe nach...

Am Samstag hat meine NVidia GeForce 7900 GTO das zeitliche Gesegnet. Glücklicherweise haben die meisten Läden auch noch am Samstag auf, und so zog ich los eine neue Grafikkarte zu kaufen. Nachdem die NVidiatreiber sich in letzter Zeit nicht gerade mit Rum beklecktert hatten, dachte ich mir, ich folge dem positiven Tenor über die ATI-Karten und ihren Treibern, und kaufe mir zur Abwechslung mal eine Grafikkarte von AMD vormals ATI.

Das erste Problem bestand darin, erst einmal einen Laden zu finden, wo es überhaupt ein aktuelles Model gibt. Dabei führte mich der Weg von MediaMarkt über Conrad zu Saturn. Aber abgesehen von der Tatsache, das bei MediaMarkt alle Grafikkarten generell 100€ über Marktpreis kosteten, war in keinem der drei Läden ein brauchbares Model zu finden.

Ein freundlicher Mitarbeiter bei Saturn, verwies mich dann aber zu PC Store and more, wo ich tatsächlich ein brandaktuelles Model zu kaufen bekam: die Radeon HD 4870 GX2.

Obwohl der Kühler und Lüfter ungefähr die Hälfte der Karte ausmacht, hält sich die Geräuschkulisse in Grenzen. Die Karte ist auch verdammt schnell - zumindes unter Windows. Und damit kommen wir zum einleitenden Satz zurück.

Unter KDE4 mit aktivierten Desktop-effekten kann man bspw. das Video-gucken vergessen. Das Videobild flacktert dann dermaßen, dass es einfach unerträglich ist.

Auch World of Warcraft funktioniert nur wenn man diverse Grafikeffekte deaktiviert und einen ziemlich häßlichen wine-registry-hack benutzt. Außerdem sollte man es dann unterlassen zurück zum Desktop zu wechseln, da sonst X einfriert - im Jahre 2009 sollte soetwas eigentlich der Vergangenheit angehören. (Zumal dies alles mit der NVidia-karte problemlos funktionierte)

Ergo bin ich am Montag wieder los gezogen, und habe die ATI-Karte gegen eine aktuelle NVidia-Karte eingetauscht. Erwartungsgemäß funktioniert diese (wieder) ohne Probleme unter Linux.

Novell ohne Proxy?

Vor kurzem ist OpenSuSE 11 erschienen.
OpenSuSE 11
Und nach allem was man bislang hört, ist es ihnen endlich gelungen die Paketverwaltung schnell zu machen. Das war meiner Meinung nach längst überfällig.
Ein generelles Problem mit den OpenSuSE-Repositories wird man aber sicher auch damit nicht behoben haben: die Unart alte Packages einfach aus dem Repository zu entfernen sobald eine neue Version bzw. ein neu erstelltes Package vorliegt - was leider ziemlich oft vor kommt.
Das resultiert dann darin: man will ein neues Programm installieren und bekommt auf einmal die Meldung, dass die Datei nicht auf dem Server gefunden wurde. Man muss erst alle Repositories aktualliesieren, damit Yast weiß, das die Datei "Programm.i386.3-56.rpm" nicht mehr da ist, sonder durch die neu kompilierte version "Programm.i386.3-57.rpm" ersetzt wurde.
Dummerweise sind die Metadaten der Repositories zum Teil auch mehrere Megabyte groß! Wenn man kein DSL hat, und muss jetzt jedesmal die Repositories aktualisieren nur weil man ein Programm installieren will, ist das einfach nur zum Kotzen!

Aber um zum Titel dieses Beitrag zu kommen: mit OpenSuSE 11 wird ebenfalls KDE4 mitgeliefert, den man sich als Defaul-Desktop einrichten kann. Genauer gesagt handelt es sich dabei um einen Mischmasch aus KDE 4.0 und KDE 4.1 (beta).
Das wäre ja auch nicht weiter schlimm, gäbe es da nicht das eklatante Problem, das KDE4 keine Proxy-Unterstützung hat!! Es gibt dazu seit über einem halben Jahr einen Bug-report: http://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=155707
Das macht KDE4 in Unternehmen und Universitäten quasi unbrauchbar! Man kann jetzt zwar in erster Linie den KDE-Entwicklern vorwerfen, das sich nicht darum gekümmert wird - aber das man bei Novell dieses Problem (beim Testen) nicht bemerkt hat, will mir einfach nicht in den Schädel. Man sollte ja annehmen, das man bei einer großen Firma wie Novell auch Proxies einsetzt.

Genug gemeckert für heute.

kann noch jemand Nokia leiden?

Irgendwie schafft es Nokia in letzter Zeit sich laufend mit mehr oder weniger schlechten Nachrichten in den Schlagzeilen zu halten.
Zuerst lehnt man es ab das freie Audioformat Ogg-Vorbis in den kommenden Standard HTML5 aufzunehmen, weil die eigenen Handys nur propritäre Formate unterstützen und man deswegen lieber diese unterstützt sehen will.
Dann wird kurzer Hand das Werk in Bochum geschlossen, weil angeblich die Lohnkosten zu hoch sind - obwohl diese lediglich lächerliche 5% ausmachen.

Und jetzt kauft Nokia auch noch Trolltech auf. Der Hersteller des beliebten Qt, das insbesondere von KDE verwendet wird, hat sich ja bisher immer sehr offen der Community gegenüber gezeigt.
Nokia behauptet zwar, man wolle an der Lizenzierung nichts ändern, aber ich habe da meine Zweifel! Selbst wenn dem so ist, ich kann mir nur schwerlich vorstellen, das man für die freie Version das gleiche Engagement aufbringen wird wie bisher.

Von einem Unternehmen, das freie Formate ablehnt und wegen der Subventionen mal eben ein komplettes Werk schließt, erwarte ich jedenfalls nichts gutes im Hinblick auf die Zukunft von Qt!

Links:
heise
pro-linux