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Was hat man früher ohne mobiles Internet gemacht?

Also abgesehen davon, dem Wahnsinn anheim zu fallen?
Ich musste mal wieder fest stellen, dass so eine Zugfahrt sehr viel entspannter ist, wenn man Internet hat. Mit einem Andoid-handy sowie einem passenden Datentarif (bei O2 schon für 10€ pro Monat) ist das sehr einfach machbar - wenn man von den Funklöchern absieht! Ich hab mir auch sagen lassen, dass iPhone-user diesbezüglich in die Röhre gucken... also was das Benutzen des Handy als Modem für den Schleppie angeht.

Jedenfalls kann man dann nämlich nicht nur die fehlenden Libraries nachladen, die man braucht um unterwegs am neuesten Projekt weiter zu basteln - nein, man kann sich auch youtube-videos anschauen. Oder noch besser: seine Mitreisenden damit unterhalten. Zum Beispiel, wenn der Zug, der durch eine eingefrohrene Weiche oder eine defekte Signalanlage bereits 40 Minuten verspätung hatte, auf einmal wegen eines "Personenschadens" auf offener Strecke hält, und nach einem Umweg plötzlich 3 Stunden Verspätung hat! Dann bietet sich nämlich folgendes Video an: Bodo Wartke - Reisetagebuch!!!

Wenn man jetzt noch in Betracht zieht, dass die Bahn selbst, wegen der Wetterlage vom Reisen mit der Bahn ab rät, dann erscheint einem der Beitrag von Bodo gar nicht mehr so übertrieben.
Aber hey, wenigstens funktioniert die Heizung! Nachdem ja im Sommer da reihenweise die Klimaanlagen ausgefallen waren, weil die Bahn ja nicht damit rechnen konnte, dass es im Sommer auch mal warm wird, hatte ich schon befürchtet, dass die auch nicht damit rechnen, dass es im Winter kalt wird.

Der berüchtigte "Lockschaden" ist zwar ausgeblieben - aber am Zielort angekommen ist der Zug dennoch nicht. Denn aufgrund der hohen Verspätung, wurde einfach schon 2 Stunden vor erreichen des Zielorts Feierabend gemacht. Wie man von da aus weiter kommt? Tja, dass wusste der Zugführer auch nicht.